Wer auf der Suche nach einer langlebigen und lichtdurchlässigen Platte für Überdachungen oder Wände ist, stößt oft auf die Begriffe Stegplatten und Hohlkammerplatten. Doch worin unterscheiden sie sich eigentlich, und welche Platte eignet sich besser für welches Bauprojekt? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige zu diesen vielseitigen Materialien.
Was sind Stegplatten?
Stegplatten sind mehrwandige Kunststoffplatten, die aus Materialien wie Polycarbonat oder Acrylglas bestehen, und sie zeichnen sich durch längs verlaufende Stege aus, die die Kammern im Inneren der Platte zusätzlich stabilisieren. Aufgrund dieser Konstruktion haben die Platten eine hohe Widerstandsfähigkeit und ein geringes Gewicht.
Eigenschaften von Stegplatten:
- Hohe Schlagfestigkeit (besonders bei Polycarbonat)
- Witterungs- und UV-beständig
- Gute Wärmedämmung durch die isolierenden Hohlräume
- Lichtdurchlässig, je nach Tönung und Material
- Leicht zu verarbeiten und zu montieren, was die Nutzung der Stegplatten erleichtert.
Was sind Hohlkammerplatten?
Hohlkammerplatten sind eine Unterkategorie der Stegplatten, und der Begriff wird oft synonym verwendet. Allerdings gibt es feine Unterschiede: Während Stegplatten eher eine schmalere und stabilere Konstruktion aufweisen, können Hohlkammerplatten aus mehreren Kammern bestehen, die unterschiedlich geformt sind (z. B. X-Struktur oder Wabenstruktur). Sie werden häufig aus Polypropylen oder Polycarbonat gefertigt.
Eigenschaften von Hohlkammerplatten:
- Leicht und dennoch stabil
- Geringere Schlagfestigkeit als reine Stegplatten
- Hohe Flexibilität, oft biegbar
- Sehr gute Wärmedämmung durch Mehrkammerstruktur
- Kostengünstiger als massive Stegplatten aus Kunststoff.

Einsatzbereiche im Vergleich
Beide Plattenarten sind für viele verschiedene Projekte geeignet, aber die Wahl hängt von den spezifischen Anforderungen an Stabilität, Lichtdurchlässigkeit und Dämmung ab.

Typische Anwendungen von Stegplatten:
- Terrassenüberdachungen: Hohe Witterungsbeständigkeit und Schlagfestigkeit machen sie ideal für langfristige Konstruktionen, aber auch für kleinere Projekte.
- Gewächshäuser: Dank guter Lichtdurchlässigkeit und Wärmedämmung wachsen Pflanzen optimal, sodass die Erträge gesteigert werden können.
- Carports: Sie schützen Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen, aber sie tragen auch zur optischen Aufwertung des Grundstücks bei.
- Wintergärten: Erhöhte Isolationsfähigkeit sorgt für angenehme Temperaturen und macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl.
Typische Anwendungen von Hohlkammerplatten:
- Inneneinrichtungen und Werbeschilder: Geringes Gewicht und Flexibilität sind hier von Vorteil.
- Messe- und Ausstellungsbau: Leichte Montage und Kosteneffizienz.
- Trennwände und Verkleidungen: Ideal für temporäre oder mobile Konstruktionen.
- Dämmmaterial: Aufgrund der Mehrkammerstruktur gut zur Wärmeisolierung geeignet, im Gegensatz zu Stegplatten.
Welche Platte ist die richtige für Ihr Projekt?
Die Entscheidung zwischen den Kunststoffplatten hängt von der geplanten Anwendung ab.
- Wenn es auf Widerstandsfähigkeit und langfristige Nutzung ankommt, sind Stegplatten die bessere Wahl.
- Für leichte und flexible Konstruktionen oder kostengünstigere Lösungen eignen sich Hohlkammerplatten besser.
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